Vor den Wahlen am 25. Mai hat die Junge Union in Laatzen zu einem Gespräch mit den Kandidaten der CDU eingeladen. Es war die einzige Gelegenheit in der Vorwahlphase, sich gleichzeitig über alle drei anstehenden Wahlen zu informieren.

Vor den Wahlen am 25. Mai hat die Junge Union in Laatzen zu einem Gespräch mit den Kandidaten der CDU eingeladen. Es war die einzige Gelegenheit in der Vorwahlphase, sich gleichzeitig über alle drei anstehenden Wahlen zu informieren.

Der Vorsitzende der JU Paul Derabin konnte den Bürgermeisterkandidaten der Laatzener Christdemokraten Jürgen Köhne, den CDU-Kandidaten für das Amt des Regionspräsidenten Axel Brockmann sowie den Spitzenkandidaten der Jungen Union Niedersachsen für das EU-Parlament Tilman Kuban in der Alten Schule in Gleidingen begrüßen.

Im Gespräch mit den Gästen erklärte Brockmann, er wolle für mehr Sicherheit in Bussen und Bahnen in der Region sorgen, zum Beispiel durch ein Alkoholverbot in den öffentlichen Verkehrsmitteln: „bei einer durchschnittlichen Verweildauer von 8 Minuten in den Verkehrsmitteln ist es zumutbar, in diesem Zeitraum auf den Konsum von Alkohol zu verzichten“. Dies vermeide Konfliktsituationen und sei in anderen großen Städten wie Hamburg bereits erfolgreiche Praxis. Außerdem warnte Brockmann vor einer Schließung des Laatzener Agnes-Karll-Krankenhauses infolge von Einsparmaßnahmen beim Klinikum Region Hannover (KRH).

Jürgen Köhne stellte besonders heraus, dass die anstehenden großen Investitionen in die städtischen Gebäude in einem langfristigen Plan vorbereitet werden müssen. Er kritisierte, dass das Rathaus, die Albert-Einstein-Schule und das Erich Kästner Gymnasium über Jahrzehnte bei der Instandhaltung vernachlässigt wurden und so ein Sanierungsstau von ca. 60 Mio. € aufgehäuft worden sei.
Köhne forderte außerdem eine effektivere Förderung der Vereinslandschaft in Laatzen. „Allein infolge des Abrisses des Rethener Bades hat die Schwimmabteilung des TSV Rethen 200 Mitglieder verloren.“ Man müsse auf lange Sicht ein Vereinssterben in ganz Laatzen verhindern.

Vor der anstehenden Europawahl verteidigte Tilman Kuban die Verhandlungen der EU mit den USA über ein Freihandelsabkommen. Solche Verträge bestünden auch zu anderen Staaten. „Dabei dürfen die in Deutschland geltenden Standards bei Lebensmitteln jedoch nicht gesenkt werden“. Dies sei laut Kuban allerdings auch nicht Gegenstand der bisherigen Verhandlungen gewesen.

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